Für die Anlage dieser Obstwiese sind alte Kirsch- Apfel- und Pflaumensorten verwendet worden. Sie haben z.B. Namen wie Schopschnut, Krumpeter, Graf Althanns Reneklode oder Schneiders Späte Knorpelkirsche. Auf dieser Fläche wurden zudem Stein- und Totholzhaufen als Versteckmöglichkeiten für Insekten, Amphibien und Reptilien angelegt. An die vorhandenen großen Bäume sind Nistkästen für Stare, Sperlinge und Meisen angebracht worden. Der Standort ist sehr mager und bietet damit gute Voraussetzungen für die Entwicklung einer artenreichen und bunten Wiese. In einem ersten Arbeitsschritt ist auf einem kleinen Teilbereich der Oberboden abgeschoben worden. Relativ schnell haben sich dort charakteristische Arten des Magergrünlandes wie das Bergsandglöckchen und die Rundblättrige Glockenblume angesiedelt. Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Artenvielflat wie z.B. die Anlage weiterer Totholzhaufen sowie die Aussaat von gebietsheimischer Regiosaat auf Teilbereichen werden folgen. Schon jetzt werden die Wiese extensiv gemäht und das Mahdgut abgefahren sowie die jungen Triebe von Pappeln entfernt, so dass die dort wachsenden heimischen Wildpflanzen erhalten bleiben.