Veranstaltungen der zweiten Jahreshälfte

Zurück zur Startseite 26. August 2020

Veranstaltungen der zweiten Jahreshälfte

Liebe Wallsbüller,

unser Ferienprogramm für die Kinder haben wir noch mit viel Erfolg durchführen können.

Doch die Pandemie zwingt die Gemeinde, die Feuerwehr und die Vereine jetzt dazu einige Aktivitäten abzusagen oder in anderer Form anzubieten. Das ist zwar schade, aber die Gesundheit geht vor.

Die derzeitigen Corona-Vorschriften gelten bis 30. August. Bisher sind Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, ohne zusätzliches genehmigtes Hygienekonzept, nur bis 50 Personen zulässig, von denen maximal 10 Personen an einem Tisch sitzen dürfen. In unserer Kirche dürfen derzeit 27 Personen sitzen. Im Freien sind sitzend 500 Personen erlaubt, ohne Sitzordnung nur 150 Personen.

Tanzen ist überall verboten und Singen ist nur im Freien erlaubt, sofern die Sänger/-innen untereinander 3 Meter und zum Publikum 6 Meter Abstand einhalten.

Soweit zum Stand heute, aber die Maßnahmen können jederzeit verschärft werden und damit ist auch zu rechnen. Für Märkte gelten derzeit, abgesehen von den üblichen Hygiene- und Abstandsregeln, keine wesentlichen Einschränkungen.

Der Meyn-Wallsbüller-Singkreis hat in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen und die Freie Wählergemeinschaft Wallsbüll besteht nunmehr seit 50 Jahren. Beide haben sich entschieden die Feierlichkeiten in eine ungefährlichere Zeit zu verlegen.

Das Verspielen der Feuerwehr wird abgesagt und die Gaststätte rechnet nicht damit in diesem Jahr den Weihnachtsbasar durchführen zu können.

Die Kirche sucht noch nach einer großen halboffenen Scheune um einen Erntedankgottesdienst möglich zu machen und wird wohl zu Weihnachten mehrere kleine Gottesdienste anbieten.

Unser Laternelaufen soll am 17. Oktober wie gewohnt stattfinden, nur mit mehr Abstand. Und die Landfrauen werden am Samstag vor dem 1. Advent den Weihnachtsbaum in der Dorfmitte aufbauen und schmücken. Auch die Kranzniederlegung am Ehrenmal beginnt am 15. November um 11 Uhr.

Bisher plant die Feuerwehr auch die Nikolausfeier für die Kinder am 5. Dezember durchzuführen, womöglich im Freien.

Am sensibelsten ist für die Gemeinde der Umgang mit der Seniorenweihnachtsfeier. Diese beliebte Veranstaltung würden wir ungern absagen und planen derzeit drei Termine mit jeweils 30 bis 40 Personen am 9., 10. und 11. Dezember anzubieten. Da der Chor und der Kindergarten nicht kommen dürfen, würden wir zu 11:30 Uhr zu einem Mittagessen einladen und danach mit Reden, Bingo und Musik vom Band ein paar schöne Stunden gestalten.

Dieses alles gilt natürlich unter den heutigen Bedingungen. Es kann sein, dass wir bei Verschärfungen auch wieder etwas ändern müssen.

Am 13. September von 9:00 bis 16:00 Uhr findet in unserer Gemeinde ein Dorfflohmarkt statt, so wie man ihn in Schafflund schon sehr erfolgreich durchgeführt hat. Jeder kann zuhause auf seinem Grundstück seinen Stand aufbauen und eigenverantwortlich betreiben. Die Gemeinde und die Facebookgruppe werden bis 8. September aufnehmen, wer alles daran teilnehmen möchte, um dann für alle Besucher eine Übersichtskarte zu erstellen.

Die vier Arbeitsgruppen unserer Gemeinde sind durch Corona auch ein wenig ins Stocken geraten.

Von weiteren Seniorenveranstaltungen haben wir in dieser Zeit Abstand genommen. Und die Karte für unsere Wanderwege ist auch noch nicht ganz fertig.

Die Gruppe Wochenmarkt ist ziemlich weit und könnte eventuell in diesem Herbst noch etwas hinbekommen. Darüber informieren wir dann noch mal, wenn es soweit sein sollte.

Die Gruppe Natur und Umwelt ist am weitesten und hat ein sehr schönes Konzept über Naturschutzmaßnahmen für die nächsten zwei bis drei Jahre niedergeschrieben und einen Kostenplan dazu erstellt. Mit diesem Konzept haben wir uns an einem bundesweiten Wettbewerb beteiligt, bei dem man 25.000 € gewinnen kann. Das wäre natürlich toll und dafür drücken wir alle die Daumen, aber das Konzept ist auch ohne den Gewinn gut für uns.

Ja, das Leben hat sich durch Corona sehr verändert. Aber, mal abgesehen von den schlimmen wirtschaftlichen Folgen, ist meiner Meinung nach im täglichen Leben nicht alles schlechter geworden.

Viele Dinge werden neu gedacht, überlegter getan und bewusster erlebt.
Verreisen Sie nicht so weit, halten Sie Abstand und bleiben Sie gesund.

Ihr Arno Asmus
Bürgermeister